Moodboard

Alles über ein Moodboard

Lesedauer: etwa 5 Min.

Themen:

  • Ideenfindung

Wenn Sie ein Projekt planen – sei es das Schreiben eines Romans, die Veröffentlichung einer Werbekampagne oder die Organisation einer Veranstaltung – müssen Sie wissen, welche Gefühle Sie bei Ihrem Publikum auslösen wollen. Sie müssen sich genau vor Augen führen, welche Reaktion Sie hervorrufen möchten und wie Ihnen das gelingt.

Dieses Gefühl, das Ihr Projekt auslösen soll, lässt sich oft nur schwer in Worte fassen. Entsprechend schwierig ist die Planung und die Gewinnung der Zustimmung von anderen Beteiligten. Aber ein Moodboard kann die Kluft zwischen der Vision in Ihrem Kopf und der Vorstellung, die andere davon haben, überbrücken. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über Moodboards und wie Sie sie erstellen können.

Was ist ein Moodboard?

Moodboards sind eine Möglichkeit, eine allgemeine Stimmung oder ein Gefühl zu einem bestimmten Thema darzustellen. Die Erstellenden fertigen eine physische oder digitale Collage aus Wörtern und Bildern an, die in ihrer Gesamtheit das Gefühl des Themas beschreiben. 

Designerinnen und Designer verwenden Moodboards sehr häufig, um einen bestimmten Stil zu vermitteln, z. B. eine Innenarchitektin, die Farben, Materialien und Beispielbilder auswählt, um die Atmosphäre des einzurichtenden Raums zu beschreiben, oder ein Fotograf, der Bilder sammelt, um den gewünschten Stil für ein Shooting zu visualisieren. Aber auch andere Personen können Moodboards verwenden. Im Marketingbereich eignen sich Moodboards zum Beispiel ideal, um eine Marke zu beschreiben.

Warum ein Moodboard erstellen?

Manchmal sagt ein Bild wirklich mehr als tausend Worte. Wenn Sie versuchen zu beschreiben, wie etwas aussehen oder sich anfühlen sollte, ist eine Visualisierung hilfreich. 

So haben Stakeholder vielleicht eine ungefähre Vorstellung davon, wie eine bestimmte App aussehen soll, aber mit entsprechenden Bildern wissen sie genau, was Ihnen vorschwebt. 

Ein Moodboard ist für Ihr Team von großem Nutzen, da andere Personen Ihre Vision mit diesem Tool sehr viel leichter verstehen können. Es befähigt die Beteiligten beispielsweise dazu, mit ihren Projektaufgaben zu beginnen, ohne die Orientierung und somit wertvolle Zeit zu verlieren. Darüber hinaus sind die für den Projekterfolg wichtigen Stakeholder eher bereit, sich an Ihrem Projekt zu beteiligen, wenn sie eine klare Vorstellung Ihres Vorhabens haben. 

Auch wenn das Moodboard nur für Sie bestimmt ist, profitieren Sie von der damit verbundenen Klarheit und Effizienz. Die Erstellung eines Moodboards zwingt Sie dazu, genau festzulegen, was Sie von Ihrem Projekt erwarten. So können Sie schnell und ohne Umschweife mit dem Projekt beginnen. 

Ein Moodboard erstellen

Moodboards sind ziemlich frei gestaltbar. Hier finden Sie jedoch einige allgemeine Hinweise:

1. Auswahl des Mediums

Abhängig von Ihren Bedürfnissen und Präferenzen können Sie physische oder digitale Moodboards erstellen. Wenn Sie sich für die analoge Version entscheiden, können Sie neben Worten und Bildern auch Materialproben zum Anfassen, wie Textilien oder 3D-Objekte, integrieren.

Doch auch digitale Moodboards haben ihre Vorteile. Hier können Sie Links und Medienclips einfügen und es ist einfacher (und oft auch schneller), Ihre Materialien zusammenzutragen. Wenn Sie sich für ein digitales Moodboard entscheiden, sollten Sie Lucidspark ausprobieren – die ideale Basis für flexibles und kollaboratives Brainstorming, während Ihr Moodboard Gestalt annimmt.

2. Auswahl der Elemente

Wenn Sie beginnen, die Wörter, Bilder und anderen Materialien für Ihr Moodboard zu sammeln, ist das ähnlich wie beim Brainstorming: Sie müssen ein weites Netz auswerfen. Sehen Sie sich Materialien aus verschiedenen Quellen an. Berücksichtigen Sie die Farbpalette, die Strukturen und die Typografie. Sobald Sie die Auswahl eingegrenzt haben, sollten Sie eine Vielzahl von aufeinander abgestimmten Materialien haben, die die Stimmung Ihrer Projektvision widerspiegeln.

3. Anordnung der Elemente auf dem Moodboard

Um alle gesammelten Elemente zu ordnen, müssen Sie viel ausprobieren. Beginnen Sie damit, ein zentrales Element, das den Kern Ihrer Botschaft darstellt, als Anker auf dem Board zu platzieren. Ordnen Sie anschließend alles um dieses Element herum an. Berücksichtigen Sie dabei die Beziehungen zwischen den Beispielen, die Hierarchie und die Wichtigkeit. 

Lassen Sie die Bilder ruhig für sich sprechen. Sie können sie überlappen lassen und nach Bedarf zuschneiden, um sie auf die richtige Größe zu bringen oder um das Element, das Sie hervorheben möchten, zu betonen. 

Das Moodboard wird anfangs chaotisch sein. Bleiben Sie am Ball, bis es sich stimmig anfühlt.

4. Angabe von Kontext

Wenn Ihr Moodboard nur für Sie selbst bestimmt ist, müssen Sie Ihre Gedanken wahrscheinlich nicht erläutern. Wenn Sie es jedoch mit anderen teilen möchten, sollten Sie darauf achten, Hintergrundinformationen und Notizen einzubauen. Das ist besonders einfach, wenn Sie mit einem digitalen Moodboard arbeiten.

So gestalten Sie Ihr Moodboard effektiv und visuell ansprechend

Damit Ihr Moodboard ein echter Hingucker wird, müssen Sie sich die Zeit nehmen, es richtig zu gestalten. Achten Sie besonders auf Folgendes:

Klare Vision

Je genauer Sie wissen, wonach Sie suchen, desto leichter werden Sie es finden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Stimmung Sie erzeugen wollen, ergibt sich das vielleicht bei der Erstellung Ihres Moodboards, aber es wird länger dauern.

Der Blick über den Tellerrand

Während des Zusammentragens der Elemente für Ihr Moodboard sollten Sie es nicht nur bei der Bildersuche bewenden lassen. Denken Sie darüber nach, was Sie dazu bewogen hat, diese Richtung bei Ihrem Projekt einzuschlagen. Haben Sie frühere Projekte gesehen, die Sie begeistert haben? Welche Eigenschaften Ihres Zielpublikums wollen Sie ansprechen? Beziehen Sie diese Inspirationsquellen mit ein und nutzen Sie sie, um Ihre Suche zu lenken.

Offenes Mindset

Ihr Moodboard wird sich kontinuierlich weiterentwickeln. Halten Sie die Augen offen, auch wenn Sie nicht aktiv daran arbeiten – Sie wissen nie, wann Sie genau das richtige Stück dafür finden. Stellen Sie sicher, dass Sie diese neuen Elemente festhalten, bevor Sie sie vergessen.

Wählerisches Vorgehen

Zu Beginn sollten Sie zwar ein weites Netz auswerfen, bei der Eingrenzung Ihrer Elemente müssen Sie jedoch umso entschlossener vorgehen. Entfernen Sie Objekte, die nicht funktionieren – es ist besser, weniger, dafür aber qualitativ hochwertigere Beispiele zu haben als ein überladenes Moodboard, das zu allgemein ist, um eine Aussage zu treffen.

Ein Moodboard in Lucidspark erstellen

Sind Sie bereit, Ihr eigenes Moodboard zu erstellen? Lucidspark hat die Lösung. Wir bieten Ihnen kostenlose Vorlagen und eine intuitive, flexible Plattform, die jede Art von Moodboard unterstützt. 

Werfen Sie einen Blick auf unsere vorausgefüllte Moodboard Beispiel, um Ideen für die Gestaltung Ihres Moodboards zu erhalten. Wenn Sie bereit sind, können Sie sich mithilfe unserer Moodboard Vorlagen einen Vorsprung für Ihr Projekt verschaffen.

Moodboard

Lucidspark kann die Vision Ihres Projekts mit einem ausgefeilten Moodboard festhalten.

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Über Lucidspark

Lucidspark, ein Cloud-basiertes virtuelles Whiteboard, ist eine Kernkomponente der visuellen Kooperationssuite von Lucid Software. Auf dieser hochmodernen digitalen Arbeitsfläche können Teams Brainstorming-Sessions durchführen, zusammenarbeiten und gemeinsame Ideen in umsetzbare nächste Schritte umwandeln – alles in Echtzeit. Lucid ist stolz darauf, dass Spitzenunternehmen auf der ganzen Welt seine Produkte nutzen, darunter Kunden wie Google, GE und NBC Universal sowie 99 % der Fortune 500. Lucid arbeitet mit branchenführenden Partnern wie Google, Atlassian und Microsoft zusammen. Seit seiner Gründung wurde Lucid mit zahlreichen Preisen für seine Produkte, Geschäftspraktiken und Unternehmenskultur gewürdigt. Weitere Informationen finden sie unter lucidspark.com.

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